Grundsätzlich geht es bei Unternehmenszusammenschlüssen, um eine gemeinsame Zielerreichung, die von den einzelnen Unternehmen nicht erreicht werden können.
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- Horizontale Zusammenschlüsse finden zwischen Unternehmen auf derselben Produktionsstufe statt, beispielsweise Zusammenschluss von Supermärkten, Automobilhersteller, Banken.
Unternehmenszusammenschlusse können verschiedene Auswirkungen auf die betriebliche Organisationsentwicklung der involvierten Unternehmen haben:
1. Durch den Zusammenschluss kann zur Änderung des Personalbedarfs sowie zur Stellenabbau kommen. Die Aufbauorganisation des Unternehmens ändert sich, was entsprechend in der Personalplanung und -entwicklung berücksichtigt werden muss. (So beispielweise entsteht durch gemeinsame Forschungs- und Entwicklung bzw. Einkauf oder Vertrieb weiterer Bedarf an Stellen / Abteilungen in diesen Bereichen. Die entsprechende Abteilungen werden in der bestehenden Aufbauorganisation langfristig etabliert. Dabei kann auch ein weiterer/ anderer Qualifikationsbedarf entstehen).Ziel: Senkung der Produktions-, Einkaufs- und Vertriebskosten durch größere Mengen bzw. Großabschlüsse; Rationalisierung durch Zusammenlegung bestimmter Bereiche wie Beschaffung, Produktion, Absatz; Gewinnsteigerung durch Steigerung des Absatzes; Erhöhung des Marktanteiles, Stärkung der eigenen Marktposition, Marktbeherrschung; Verbesserung des Ansehens des Unternehmens; Erhalt der Konkurrenzfähigkeit gegenüber ausländischen Großunternehmen; Synergieeffekte durch gemeinsame Forschung und/oder Entwicklung bzw. durch Nutzung von gegenseitigem Know-how.
- Vertikale Zusammenschlüsse finden zwischen verschiedenen (vor- und nachgelagerten) Produktionsstufen statt, beispielsweise Zulieferer (Forstbetrieb / Bergwerk / Rinderzucht) und Abnehmer (Sägewerk oder Holzmöbelhersteller / Stahlwerk oder Automobilhersteller / Fleischerei oder Lebensmittelhandel).
Ziel: Sicherung der Beschaffungs- und Absatzbasis; Reduzierung der Krisenanfälligkeit; Kosteneinsparung.
- Diagonale bzw. anorganische oder laterale Zusammenschlüsse finden zwischen Unternehmen verschiedener Branchen statt, beispielsweise der Oetker-Mischkonzern, der in Bereichen wie Nahrungsmittel, Banken und Hotels tätig ist.
- Diagonale bzw. anorganische oder laterale Zusammenschlüsse finden zwischen Unternehmen verschiedener Branchen statt, beispielsweise der Oetker-Mischkonzern, der in Bereichen wie Nahrungsmittel, Banken und Hotels tätig ist.
Ziel: Ausgleich bzw. Minimierung von Branchenrisiken durch Risikoverteilung (Risikoabsicherung durch verschiedene Produkte); Reduzierung der Krisenanfälligkeit.
2. Durch den Zusammenschluss besteht die Möglichkeit zur Spezialisierung, wodurch zur Änderungen im Produktionsablauf und somit in der Ablauf- und Aufbauorganisation kommen kann.
3. Diese Änderungen erfordern, dass sowohl Kommunikationstechniken als auch die Kommunikationswege den geänderten Strukturen und Vorgaben angepasst und weiterentwickelt werden müssen.
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