Vorteile des Einzelunternehmens
- der Aufwand sowie die Kosten für die Gründung sind gering (Anmeldung beim Gewerbeamt und Eintrag ins Handelsregister durch einen Notar)
- Inhaber darf selbst entscheiden wie viel Kapital angebracht wird (keine gesetzliche Mindestkapitaleinlage),
- Besteuerung des Unternehmens ist sehr einfach (Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag, Lohnsteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer beim Gewerbetreibender),
- Geschäftsführungsbefugnis und Vertretungsbefugnis liegen allein beim Unternehmer,
- Unternehmer hat allein Anspruch auf Gewinn und darf sein Gehalt als Privatentnahme verbuchen.
Nachteile des Einzelunternehmens
- Unternehmer trägt alleinige Risiko für das Geschäft und trägt alle Verluste selbst,
- Unternehmer haftet allein mit seinem Gesamtvermögen für die Geschäftsverbindlichkeit,
- finanzielle Möglichkeiten des Unternehmens (z.B. für die Unternehmenserweiterung) sind begrenzt.
Vorteile der Personengesellschaft:
- liegen (im Vergleich zum Einzelunternehmen) in der Aufnahme eines weiteren oder mehrerer Eigentümer, wodurch ausgewogene Entscheidungen getroffen, höhere Kreditwürdigkeit mit der gleichzeitigen Verringerung des Haftungsrisikos der einzelnen Gesellschafter erreicht werden können, Möglichkeiten zum Anschaffen des zusätzlichen Kapitals und Know-how sowie für die Unternehmenserweiterung (Wachstum) eröffnet werden,
- genauso wie die Einzelunternehmen ist der Gründungsprozess unkompliziert und nicht aufwendig,
- Gesellschafter-Vollhafter sind automatisch gleichberechtigte Geschäftsführer, haben mehr Kontrolle und Entscheidungsmacht,
- das Mindestkapital ist frei wählbar und neben Geld können auch andere finanzielle Werte, wie z. B. Immobilien, eingebracht werden,
- eine einfache Einnahmen-Überschuss-Rechnung bei Gewinnermittlung.
- Anteile können leicht übertragen, verkauft oder vererbt werden,
- ein höheres Ansehen am Markt, was Kunden und Investoren anlocken kann
- die Gesellschaft kann von Nichtgesellschaftern geführt werden,
- die beschränkte Haftung macht Gesellschaften für Investoren attraktiver,
- die Gesellschaft hat eine eigene Rechtsfähigkeit und kann unabhängig von ihren Gesellschaftern klagen und verklagt werden.
- ein Mindeststammkapital (Ausnahme: UG) ist erforderlich,
- unterliegen strengeren Buchführungs- und Bilanzierungsvorschriften,
- Gewinne können bei Kapitalgesellschaften höher besteuert werden als bei Personengesellschaften,
- die beschränkte Haftung kann die Kreditvergabe erschweren.
- der Aufwand sowie die Kosten für die Gründung sind gering (Anmeldung beim Gewerbeamt und Eintrag ins Handelsregister durch einen Notar)
- Inhaber darf selbst entscheiden wie viel Kapital angebracht wird (keine gesetzliche Mindestkapitaleinlage),
- Besteuerung des Unternehmens ist sehr einfach (Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag, Lohnsteuer, Gewerbesteuer und Umsatzsteuer beim Gewerbetreibender),
- Geschäftsführungsbefugnis und Vertretungsbefugnis liegen allein beim Unternehmer,
- Unternehmer hat allein Anspruch auf Gewinn und darf sein Gehalt als Privatentnahme verbuchen.
Nachteile des Einzelunternehmens
- Unternehmer trägt alleinige Risiko für das Geschäft und trägt alle Verluste selbst,
- Unternehmer haftet allein mit seinem Gesamtvermögen für die Geschäftsverbindlichkeit,
- finanzielle Möglichkeiten des Unternehmens (z.B. für die Unternehmenserweiterung) sind begrenzt.
Vorteile der Personengesellschaft:
- liegen (im Vergleich zum Einzelunternehmen) in der Aufnahme eines weiteren oder mehrerer Eigentümer, wodurch ausgewogene Entscheidungen getroffen, höhere Kreditwürdigkeit mit der gleichzeitigen Verringerung des Haftungsrisikos der einzelnen Gesellschafter erreicht werden können, Möglichkeiten zum Anschaffen des zusätzlichen Kapitals und Know-how sowie für die Unternehmenserweiterung (Wachstum) eröffnet werden,
- genauso wie die Einzelunternehmen ist der Gründungsprozess unkompliziert und nicht aufwendig,
- Gesellschafter-Vollhafter sind automatisch gleichberechtigte Geschäftsführer, haben mehr Kontrolle und Entscheidungsmacht,
- das Mindestkapital ist frei wählbar und neben Geld können auch andere finanzielle Werte, wie z. B. Immobilien, eingebracht werden,
- eine einfache Einnahmen-Überschuss-Rechnung bei Gewinnermittlung.
Nachteile der Personengesellschaft:
- hohes finanzielles Risiko aufgrund der persönlichen und uneingeschränkten Haftung der Gesellschafter,- die Auflösung oder Fortführung bei Ausscheiden eines Gesellschafters kann kompliziert sein,
- eine geringere Reputation am Markt als Kapitalgesellschaften.
- eine geringere Reputation am Markt als Kapitalgesellschaften.
Vorteile der Kapitalgesellschaft:
- Gesellschafter haften nur mit ihrem eingesetzten Kapital und nicht mit ihrem Privatvermögen,- Anteile können leicht übertragen, verkauft oder vererbt werden,
- ein höheres Ansehen am Markt, was Kunden und Investoren anlocken kann
- die Gesellschaft kann von Nichtgesellschaftern geführt werden,
- die beschränkte Haftung macht Gesellschaften für Investoren attraktiver,
- die Gesellschaft hat eine eigene Rechtsfähigkeit und kann unabhängig von ihren Gesellschaftern klagen und verklagt werden.
Nachteile der Kapitalgesellschaften:
- die Gründung ist komplexer und teurer als bei Personengesellschaften und erfordert notarielle Verträge, Gründungsdokumente,- ein Mindeststammkapital (Ausnahme: UG) ist erforderlich,
- unterliegen strengeren Buchführungs- und Bilanzierungsvorschriften,
- Gewinne können bei Kapitalgesellschaften höher besteuert werden als bei Personengesellschaften,
- die beschränkte Haftung kann die Kreditvergabe erschweren.
Unternehmensformen lassen sich anhand folgender Kriterien beschreiben. (Bitte klicken Sie das Bild an, um die Tabelle vollständig anzuschauen). |
Bei Personen- sowie Kapitalgesellschaften gibt es besondere Rechtsformen, die auch zusätzliche Vorteile für die Gesellschafter anbieten.
1. Kommanditgesellschaft (KG) ist eine Personengesellschaft, die sich durch die Kombination von persönlich und unbeschränkt haftenden (Komplementär) und beschränkt haftenden Gesellschaftern (Kommanditist) auszeichnet.
- Die Kommanditisten der sind nicht zur Geschäftsführung verpflichtet und können durch die Beteiligung in der Gesellschaft höhere Verzinsung / Rendite als am Kapitalmarkt erzielen, ohne mit ihrem Privatvermögen zu riskieren (als Teilhafter haften sie nur mit ihrer Einlagen). - Die Möglichkeit, Kommanditisten aufzunehmen, erleichtert die Beschaffung zusätzlichen Kapitals, ohne dass die Haftung der Komplementäre erhöht wird. Da die Teilhafter kein Mitspracherecht in der Geschäftsführung haben, besteht für die Vollhafter weiterhin Unabhängigkeit bei den Entscheidungen.
2. GmbH & Co. KG (Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft) ist eine spezielle Form der Kommanditgesellschaft, bei der die persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) eine GmbH ist, also eine juristische Person. Die Kommanditisten sind natürliche Personen. Diese Rechtsform kombiniert Elemente von Personengesellschaften (KG) und Kapitalgesellschaften (GmbH).
- Kann auch von einer Person gegründet werden: Eine Ein-Personen-GmbH wird Komplementär; der Gesellschafter der Komplementär-GmbH wird auch einziger Kommanditist.
3. Unternehmergesellschaft (UG (haftungsbeschränkt)) zielt darauf ab, die Gründung von
haftungsbeschränkten Gesellschaften zu beschleunigen und zu erleichtern sowie der Attraktivität gegenüber ausländischen Rechtsformen (z.B. der Limited) steigern zu lassen.- Bei Kommanditisten (Teilhafter) beschränkt sich ihre Haftung auf die Kommanditeinlage. Komplementär (Vollhafter) ist die GmbH. Als Kapitalgesellschaft ist ihre Haftung auf das Geschäftsvermögen beschränkt. Damit ist die Vollhaftung komplett ausgeschlossen.
- Die GmbH führt als Komplementär die Geschäfte und vertritt das Unternehmen nach außen. Da es sich bei der GmbH allerdings nicht um eine natürliche Person handelt, müssen auch deren Gesellschafter nicht zwangsläufig die Geschäftsführung übernehmen. Möglich ist auch der Einsatz von Fremdgeschäftsführern.- Kann auch von einer Person gegründet werden: Eine Ein-Personen-GmbH wird Komplementär; der Gesellschafter der Komplementär-GmbH wird auch einziger Kommanditist.
- Die Gründung einer haftungsbeschränkten Gesellschaft wird dadurch einfacher und schneller, dass Eintragung in das Handelsregister schneller erfolgen kann, Existenzgründern mit wenig Eigenkapital (1 € pro Gesellschafter) die Gründung einer Gesellschaft ermöglich wird, die nach Ansparen von 25.000 € aus Gewinnen in
eine GmbH umgewandelt werden kann.
- Durch möglicherweise dünne Kapitaldecke besteht die mangelnde Kreditfähigkeit sowie Zahlungsfähigkeit, was auch zur Schädigung von Geschäftspartner führen kann.4. Aktiengesellschaft (AG) ist eine attraktive Rechtsform für Unternehmen, die großen Kapitalbedarf haben, international tätig sind oder eine breite Investorenbasis erreichen möchten. - Die Ausgabe von Aktien ermöglicht es, Kapital von einer breiten Investorenbasis zu gewinnen. Aktionäre können dabei anonym bleiben und haften nur mit dem Nennwert (Anteil einer Aktie am Grundkapital) ihrer Aktien begrenz.
- Die tagesaktuelle Preise der Aktien (Kurswert) weichen meistens vom Nennwert ab und machen Aktien leicht handelbar. Damit können Aktien einfach übertragen werden. Die Möglichkeit, Aktien zu handeln, macht die AG attraktiv für Investoren.
- Die AG bleibt unabhängig vom Wechsel der Aktionäre und kann bestimmte Gruppen der Partner durch die Aktien an dem Geschäft beteiligen lassen, wie z.B. eigene Mitarbeiter, Geschäftspartner usw. Die Kontinuität der AG vermittelt einen professionellen Eindruck und schafft Vertrauen bei Investoren, die in die Aktien auf Dauer investieren wollen.
- Die tagesaktuelle Preise der Aktien (Kurswert) weichen meistens vom Nennwert ab und machen Aktien leicht handelbar. Damit können Aktien einfach übertragen werden. Die Möglichkeit, Aktien zu handeln, macht die AG attraktiv für Investoren.
- Die AG bleibt unabhängig vom Wechsel der Aktionäre und kann bestimmte Gruppen der Partner durch die Aktien an dem Geschäft beteiligen lassen, wie z.B. eigene Mitarbeiter, Geschäftspartner usw. Die Kontinuität der AG vermittelt einen professionellen Eindruck und schafft Vertrauen bei Investoren, die in die Aktien auf Dauer investieren wollen.
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