Während beim Zeitlohn die Stückkosten mit zunehmender Menge bzw. Leistung sinken, bleibt beim Prämienlohn die Mengenprämie pro Stück konstant (Der Grundlohnanteil pro Stück sinkt allerdings ebenfalls).
Berechnung des Stundenlohns mit Prämie
Gesamter Stundenlohn = Grundlohn + Prämienbetrag
1. Grundlohn wird für die Normalleistung bezahlt: Wenn z.B. die Soll-Menge 20 Stück pro Stunde beträgt, dann wird dafür für die Stundenlohn z.B. in Höhe von 17,20 € pro Stunde bezahlt.
2. Die Mengenprämie wird proportional zur Mengenleistung gezahlt. Wenn ein Mitarbeiter z.B. 24 Stück pro Stunde montiert, obwohl die Soll-Menge 20 Stück pro Stunde beträgt, arbeitet er mit dem Leistungsgrad von 120% (Zeitgrad ist auch 120% gleich):
Nehmen wir an: Die Prämie beginnt bei 100 % Leistung und steigt bis zum maximalen Zeitgrad von 130 %. Bei 130 % Leistung wird der maximale Prämienlohn von 22,00 € pro Stunde gezahlt.
Der Lohnunterschied zwischen Normalleistung und Höchstleistung beträgt:
22,00 € − 17,20 € = 4,80 €
Dieser Prämienbetrag von 4,80 € wird also für eine Leistungssteigerung von 100 % auf 130 % gezahlt. Jetzt können wir den Prämienbetrag für die 20 % Leistungssteigerung des Mitarbeiters (von 100 % auf 120 %) berechnen:
Dieser Prämienbetrag von 4,80 € wird also für eine Leistungssteigerung von 100 % auf 130 % gezahlt. Jetzt können wir den Prämienbetrag für die 20 % Leistungssteigerung des Mitarbeiters (von 100 % auf 120 %) berechnen:
3b. Alternativ kann man den Prämienbeitrag über den Prämienbeitrag pro Stück berechnen. Dann ist wichtig zunächst zu berechnen, wie groß ist der Unterschied der produzierten Stückzahl zwischen der Normalleistung und der tatsächlichen sowie maximalen Leistung von 120% und 130%.
Es ist also ganz einfach in unserem Beispiel zu berechnen: Wenn 100% Leistung 20 Stück pro Stunde beträgt, dann bei 120% wird 4 Stück pro Stunde mehr (20 Stück pro Stunde / 100 x 20) und bei 130% 6 Stück pro Stunde mehr produziert:
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