26 April 2024

Betriebswirtschaft: Nettobedarf bei plangesteuerter Materialbedarfsplanung

Der Nettobedarf ist eine wichtige Größe für die Materialwirtschaft, da er die Grundlage für die Beschaffungsplanung bildet. Er hilft dabei, Über- oder Unterbestände zu vermeiden und die Effizienz der Produktion zu steigern.

Der Nettobedarf ist der tatsächliche Bedarf an Materialien oder der tatsächlich zu beschaffende Materialbedarf.


Ermittlung des Nettobedarfs (siehe das Beispiel oben):
1. Bruttobedarf: Zuerst wird der Gesamtbedarf (Bruttobedarf) ermittelt, der sich aus Primär-, Sekundär- und Tertiärbedarf zusammensetzt.
2. Abzug Lager- und Bestellbestand: Vom Bruttobedarf werden der aktuelle Lagerbestand und Mengen bereits bestellter, aber noch nicht gelieferter Artikel abgezogen.
3. Zugabe von Reservierungen und Sicherheitsbestand: Zu dem Ergebnis werden dann noch Reservierungen (z.B. für Kundenaufträge) und ein ggf. vorhandener Sicherheitsbestand addiert.

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