Die Matrixorganisation ist ein Mehrliniensystem (Zweiliniensystem) mit gleichzeitiger Verrichtungs- und Objektgliederung. Die Verrichtungsgliederung (nach Funktionsbereichen wie z.B. Beschaffung, Produktion, Marketing), bildet die vertikale Dimension (Linieninstanz), während die Objektgliederung (nach Märkten, Produkten oder Regionen), die horizontale Dimension (Matrixinstanz) bildet. Diese Demission wird oft als Produktmanagement bezeichnet und zielt darauf an, größerer Kundennähe zu erreichen.
Die Matrixorganisation soll die Vorteile beider Organisationsformen (funktionale Struktur und Projektorganisation) nutzen. Die Funktionsmanagement und Produktmanagement sind meist der Unternehmensleitung unterstellt und entscheiden gemeinsam. So werden die Hierarchien abgebaut, was wiederum eine bessere Koordination zwischen Abteilungen, verbesserte Problemlösung in den Teams uns damit eine schnellere Reaktion auf Marktveränderungen und eine optimale Nutzung der Ressourcen ermöglicht.
Beispiel: Ein Unternehmen, das neue Produkte entwickelt, könnte eine Matrixorganisation verwenden, um die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen Marketing, Produktion, Entwicklung und Vertrieb zu fördern. Die Mitarbeiter werden sowohl den Abteilungsleitern als auch einem Projektmanager unterstellt, der für die Entwicklung eines bestimmten Produkts verantwortlich ist.
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